Zeitnah zu Beginn unserer Imkertätigkeit begannen wir mit der Wanderung unserer Bienen. Dieser Form der Imkerei sind wir bis heute treu geblieben. Auf der Suche nach geeigneten Trachtquellen für unsere Bienen sind wir stetig bemüht entsprechende Sortenvielfalt an Honigen zu erzeugen. In Zusammenarbeit und Engagement mit anderen landwirtschaftlichen Betrieben, Verbänden und Organisationen, bemühen wir uns der kargen, durch Monokulturen geprägten Landschaften, entgegenzuwirken.
Den Schwerpunkt der Wanderimkerei bildet eine Bewirtschaftung von ca. 160 bis 300 Bienenvölkern.
Hierzu gehören, die
Honig – und Wachserzeugung
Bienenzucht Carnica,
Pflanzenbestäubung,
Forschungsprojekte,
sowie das Herstellen von Spezialfutter.
Honigerzeugung
→ Wanderung im Umkreis von ca. 150 km
→ Schleudern nach Trachtverlauf ca. aller 20 – 30 Tage
→ Ernteplätze nach Losgröße zwischenlagern und Rückstellproben entnehmen
→ Rückstellproben untersuchen lassen
→ nach Kundenabfrage wird der Honig bearbeitet ( rühren und abfüllen )
→ der Honig gelangt in den Verkauf
Wachserzeugung
→ Durch Einbringen von Mittelwänden wird der Wabenbau regeneriert.
→ Altwaben werden aus dem Honigraum entfernt und eingeschmolzen.
→ Der Blockwachs wird zur weiteren Reinigung weitergeleitet
Bienenzucht Carnica
→ Sie zählt zu der bevorzugten Methode, da es sich um eine Basiszucht handelt.
→ Das Königinnenmaterial stammt aus dem Bieneninstitut Kirchhain
( Varroatoleranzzuchtprogramm )
→ Die selektierten Brutwaben bilden Ableger und verbringen sie auf den eigenen
Begattungsstand, dem Vatervolk
Pflanzenbestäubung
→ vor allem im Obstanbau
→ verstärkte Nachfrage von Bestäubungsleistungen in Kleingartenanlagen und bei
Privatpersonen
Forschungsprojekte
→ Dazu zählen diverse Versuche in Raps und Phaceliablüte zur
Honigrückstandskontrolle,
sowie der Spritzmitteleinsatz in der Ackerwirtschaft
Herstellung von Spezialfutter
→ Drohnenmaden für Ohrenschuppentier
→ Wachsmottenmaden für Geckos und anderer Terrarientiere